Kagoshima > Naha > Tokyo > Zu Hause

26.11.
Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende zu. Doch zuerst mussten wir noch die ca.700 Km von Kagoshima und Naha (Okinawa) überwinden. Dazu bedienten wir uns einer ganz altmodischen Transportmethode: dem Fährschiff. In der Früh fuhren wir mit dem Gepäck per Taxi zum Hafen und kauften die Fahrparten für unsere 2er Kabine, die uns Mai Shimomoto reserviert hatte – domo arigatô gozaimashita.
Wir stellten unser Gepäck beim Hafen ein und schauten uns das Aquarium von Kagoshima samt Delfin-Show an. Am späten Nachmittag gingen wir dann mit unserem Gepäck auf’s Schiff. Die Nacht war unruhig, da gerade schlechtes Wetter vorüber zog.

27.11.
Das Wetter besserte und auch die See beruhigte sich. Am Nachmittag gab es dann viel Sonne. So legten wir an diesem Abend nach 25 Stunden Schifffahrt im Hafen von Naha an und bezogen wieder ein Superhotel für 2 Nächte. Nach dem wir schnell unser Gepäck in unsere Zimmer brachten, gingen wir in ein Restaurant essen, bei dem man sich dünne Scheiben vom unter anderem Kobe-beef auf einem, im Tisch eingelassenen Grill selber braten konnte: Gyu-Kaku

28.11.
Der letzte Tag auf unserer gemeinsamen Reise. Doch wir gingen schon an diesem Tag getrennte Wege. Während Lorenz seine Sachen für die weitere Tour durch Asien herrichtete, schaute ich mir das Shuri- Schloss an und erkundete einwenig die Stadt Naha. Dann kehrte ich zum Hotel zurück um auch meinen Koffer für die Rückreise zu packen. Am Abend gingen wir zum Okonomiyaki essen in ein Restaurant mit dem Namen „Hiroshima Okonomiyaki“.

29.11.
Der lange Weg zurück. Nach dem Frühstück verabschiedete ich mich von Lorenz, der am Nachmittag nach Shanghai weiterflog und ging gerade bei tropischem Regen mit einem kleinen Schirm die paar hundert Meter zur Station der Monorail um zum Flughafen zu fahren. Dort gab ich meinen Koffer auf, kaufte noch ein paar Sachen und flog um 11:25 nach Tokyo/Haneda. Da mein Flug nach Frankfurt erst in 11 Stunden und von einem anderen Terminal aus ging, konnte mein Gepäck nicht gleich nach Frankfurt durchgecheckt werden. So musste ich das Gepäck in Haneda abholen, eine Koinrokkaa suchen, damit ich den Nachmittag noch mal in Tokyo verbringen konnte. Leider waren viele Gepäckschließfächer schon belegt und diese Zeit fehlte mir dann in Tokyo. Aber zumindest konnte ich noch den neuen Animate in Ikebokuro besuchen und mir eine Anime-DVD kaufen. Zum Fotografieren von weiteren Herbstbäumen fehlte mir leider die Zeit, da es früh dunkel wurde. Um 21 Uhr fuhr ich dann mit der Monorail zum Flughafen um meine Gepäck zu holen. Dann ging es wieder zurück, 3 Stationen zum internationalen Terminal und ich checkte mein Gepäck nach Frankfurt ein.

30.11.
Abflug um 1 Uhr nachts und Ankunft in Deutschland um halb sechs morgens.
Und dann diese Verwirrung: keine Bediensteten an jeder Ecke, die einem die Richtung weisen und die Leute auf die verschiedenen Einreiseschalter verteilen.
Und dann diese Stille: keine Rolltreppen die ständig „ashi o go-chûi kudasai (geben sie auf ihre Füße acht)“ flüstern.
Keine Aufzüge die „shita“ oder „ue ni mairimasu (es geht abwärts/aufwärts) raunen. Und nur wenige Zugbegleiter die uns danken, dass wir heute ihrem Zug eine Verwendung gegeben haben. (kyô mo, kono densha o go riyô kudasai mashite arigatô gozaimashita)
So verlief dann meine Fahrt nach Dornbirn bis auf ein paar Verspätungen, die sich am Ende aber ausglichen, unspektakulär. Und ich traf zur vorhergesehenen Zeit zuhause ein. Bis auf die Tatsache, dass ich vor ein paar Stunden in Naha noch 23 Grad hatte und hier nur 2 und Schnee.

Damit bin ich am Ende des Blog zur Reise angekommen, die uns mehr als 5.000 km durch Japan führte. Vielleicht konnte ich euch ein paar Anregungen geben, das Eine oder Andere selber mal anzuschauen. Ich werde so eine lange Reise eher nicht noch einmal machen.

Aber um es mit den Worten des rosaroten Panther zu sagen: „Heute ist nicht alle Tage. Japan ich komm wieder keine Frage“.

Zum Schluss: Danke an Lorenz für die Begleitung in den letzten vier Wochen und sein vielfältiges Wissen von seiner bisherigen Reise durch Asien, mit dem er mir ein paar mal zur Seite stehen konnte.


Kagoshima vom Schiff aus


Eine Insel auf dem Weg


Und der endlose Pazifik


Blick vom Shuri-jô auf Naha


Im Schlosshof


Der Fuji vom Flugzeug aus


Umgebungsplan in Tokyo


Oberhalb von Geisslingen


Und zu Hause

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Kyoto, Kagoshima, Yakushima

23.11.
Ein Feiertag in Japan, die beliebteste Reisezeit neben der Kirschblüte und uns fehlten auf unserer Liste noch ein paar Tempel. Also fuhren wir mit der Bahn zum Inari-taisha. Dort angekommen sahen wir, dass wir nicht die einzigen waren. Aber in dem großen Schrein Gelände mit dem über 1000 Torii verlief sich der Wirbel einigermaßen. So konnten wir die Bogengänge bis ganz nach oben durchwandern. Danach fuhren wir zurück und gingen im Bahnhof von Kyoto Mittagessen. Wir hatten schon an Vormittag gesehen, dass sich vor dem Bushaltestellen lange Schlangen bildeten und alle die Sehenswürdigkeiten von Kyoto besichtigen wollten. Also nahmen wir ein Taxi zum Nanzen-ji. Da waren wir zwar nicht schneller unterwegs aber wir mussten uns nicht in einen Bus hinein quetschen lassen.  Nach einem Rundgang durch den Park gingen wir zum Eikan-do weiter. Dort waren noch mehr Besucher und wir gingen dann noch die paar hundert Meter weiter zum Ginkaku-ji. Da war ein weiterkommen überhaupt nur im Gänsemarsch möglich.  Bei jedem Spot schell ein Foto machen und weiter ging es. Darum machten wir nicht die ganze Runde durch den Park und gingen bei der nächsten Möglichkeit zum Ausgang. Nach einer nicht enden wollenden Busfahrt durch überlastete Straßen, bat uns der Fahrer auszusteigen, denn in Richtung Innenstadt wurde der Verkehr noch dichter. Jeder bekam beim Ausstiegen einen Zettel, mit dem man gratis mit der U-Bahn fahren konnte. Hier war man wesentlich schneller unterwegs. So gelangten wir zu unseren Hotel zurück. An diesem Abend erfüllte ich mir einen Wunsch, den ich schon seit meiner Reise 2005 hatte. Nämlich in Japan einen Anime im Kino anzuschauen. Ich informierte mich auf der Webseite von Japan Times was für Filme gezeigt werden und schaute Nerawareta Gakuen an

24.11.
Nun hieß es Abschied nehmen von Kyoto. Dazu bestiegen wir wieder einen Shinkansen, den wir nach 4 Stunden 30 Minuten im 1000 Km (950 um genau zu sein.) entfernten Kagoshima wieder verließen. Wir bezogen unsere Zimmer im Toyoko Inn Hotel und fuhren zum Hafen um unser Ticket nach Yakushima für Morgen zu kaufen.
Um noch eins drauf zusetzen, ging ich auch in Kagoshima einen Anime anschauen. Und zwar Evangelion 3.0 Q You can (not) redo
Dieses mal war der Saal zu 90 Prozent ausverkauft. Nicht so wie bei dem Film den ich in Kyoto angeschaut habe.

25.11.
Das heutige Frühstück fiel etwas kürzer aus, da wir zu unserem Schnellboot nach Yakushima wollten. Nach zweistündiger Überfahrt und 30 Minuten fahrt mit dem Bus, betraten wir die Landschaft von der Hayao Miyazaki sich die Inspiration für seinen Film Prinzessin Mononoke holte. Nach einem Rundgang durch den mit Moos bewachsenen, zerklüfteten Wald, einen Picknick unter einen über 3000 Jahre alten Baum, gingen wir zur Bushaltestelle zurück. Mit diesem fuhren wir wieder zum Hafen und nahmen das Schnellboot nach Kagoshima.


Torii Bogengang im Inari-taisha von Fushimi


Nanzen-ji


„Kôyô-mi“ im Eikan-do


beim Ginkaku-ji


im südlichen Kyushu


Hafen von Kagoshima


Im „Land“ von Prinzessin Mononoke

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Kyoto / Hiroshima

21.11.
Wieder ein Tag in Kyoto, an dem wir einige Tempel besuchten. Nach dem Frühstück gingen wir zum Bahnhof und holten uns ein Bus-Tagesticket. Dann stiegen wir in den Bus Nr. 100 ein und fuhren zum san-ju-san gen do, der berühmt ist für seine 1001 Kannon Statuen. In Kyoto, kann es daraus passieren, das man mal in einen falschen Bus einsteigt. So ist es uns gegangen. Eigentlich wollten wir gleich weiter zum Kiyomizu-dera. Doch der Bus bog an der Kreuzung anders ab und wir stiegen dann eben beim Tofuku-ji aus, den wir eh auch auf dem Programm hatten. Zur Zeit ist Hochsaison in Kyoto wegen der Laubfärbung. Das merkte man vor allem in diesem Tempel. Es gab kaum ein Weiterkommen. Nach ein paar Fotos fuhren wir aber wirklich zum Kiyomizu-dera weiter. Nach einem Rundgang und einem kurzen Abstecher zum Gion-Virtel kehrten wir zum Hotel zurück. Am Abend gingen wir dann im Lokal u (w)o sue essen, wo wir ein 9 gängiges Kaiseki-Menü zu uns nahmen.
Ich kann es jedem empfehlen, der einmal nach Kyoto kommt. Zu finden in Google Maps >Hier. (Lorenz hat die Adresse ursprünglich aus Lonely-Palnet online)

22.11.
Nun ging es wieder ein wenig weiter weg: 381 Km nach Hiroshima. Dort stiegen wir gleich in die Regionalbahn ein und fuhren zur Fähre nach Miyajima. Nach der Besichtigung des Itsukushima-Schrein wanderten wir noch ein Stück Richtung Mount Misen hinauf und kehrten dann wieder nach Hiroshima zurück wo wir uns noch kurz den Atombomben-Dom und den Friedenspark anschauten. Danach ging es wieder zurück nach Kyoto.


Beim San-ju-san-gen-do (三十三間堂)


Impressionen vom Tofuku-ji


Kiyomizu-dera



Itsukushima-Schrein


Blick hinüber zum Daisho-in Tempel


Der Atombomben-Dom in Hiroshima

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Nara / Kochi

19.11.
An diesem Tag hatten wir wieder hervorragend gutes Wetter. Also fuhren wir nach Nara. Dort besichtigten wir den den Todai-ji, der eine 15 Meter hohe Buddha Statue beherbergt. Danach gingen wir weiter zum Kasuga-taisha, dem Shinto-schrein mit den tausend Steinlaternen. Nach einem Rundgang und den Weg durch den Nara Park fuhren wir nach Kyoto zurück. Am Abend gingen wir dann in einem Teppan-yaki Restaurant essen. Dort bereitet man sich das Essen selber auf einer heißen Metalplatte, die im Tisch eingelassen ist, zu.

20.11.
Heute stand wieder eine längere Zugfahrt auf dem Programm. Wir fuhren nämlich nach Kochi auf der Insel Shikoku. Auf dem Weg dorthin überquerten wir die Seto Brücke und fuhren weiter mit dem Zug durch schmale Täler und über tiefe Schluchten hinweg auf die Südseite von Shikoku. In Kochi trafen wir uns dann mit Mai Shimomoto, ihrem Vater und dem kleinen Hikaru. Dank der ortskundigen Führung, konnten wir nicht nur die Kochi-Spezialität „katsuo no tataki“ essen, sondern auch das Sakamoto Ryoma Museum besuchen. Und zum darüber streuen: besichtigten wir noch das Schloss von Kochi. Um 16 Uhr verabschiedeten wir uns von unseren Gastgeber und fuhren nach Kyoto zurück, wo wir um 21 Uhr im Hotel ankamen.

Vielen Dank an Mai und ihren Vater für den schönen Nachmittag.


Der Todai-ji in Nara


Blick über Nara


Steinlaternen des Kasuga-taisha


Inseln der Seto-Inlandsee


Landschaft in der Mitte von Shikoku


Lorenz und ich vor der Sakamoto Ryoma Statue in Kochi


Der Strand


Mai, ihr Vater und der kleine Hikaru vor dem….


….Schloss von Kochi

Lorenz hat inzwischen auch einen Eintrag zu Japan in seinem Blog geschrieben. Diesen könnt ihr >hier lesen.

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Kyoto

17.11.
Heute sind wir aus Tokyo abgereist. Eigentlich wollen wir nach unserer Ankunft in Kyoto gleich noch ein paar Sachen anschauen. Da es aber stark geregnet hat, sind wir nach einem kurzen Regenspaziergang gleich zu unserem Hotel. Am Abend hörte der Regen dann auf und wir sind zu einem Laden der Kette Sukiya zum essen gegangen. Anschließend bestaunten wir im Bahnhof von Kyoto die Weihnachtsinstallation und warfen noch einen Blick in die neue Filiale der Elektrohandelskette Yodobashi Kamera. Dann gingen wir zum Hotel zurück.

18.11.
Der Himmel war leicht bewölkt als wir das Hotel verließen. Wir gingen zum Bahnhof und kauften uns ein Tagesticket für den Bus. Mit diesem fuhren wir zum Daitoku-ji. Einer der 22 Nebentempel – der Daisen-in, beherbergt in Form von geharktem Kies, den Lauf des Wassers. Vom Gebirgsbach, zum breiten Strom bis zum Ozean. Nach der Besichtigung des Daisen-in fuhren wir bei leichtem Regen mit dem Bus weiter zum Kinkaku-ji, dem goldenen Tempel (Pavillon) Nach einem Rundgang durch die Parkanlage mit hunderten, was sage ich tausenden anderen Besuchern, ging’s weiter zum Ryoan-ji. Dessen Zengarten der bekannteste in Japan ist. Danach kehrten wir in die Innenstadt zurück und machten einen Besuch beim modernen Japan, nämlich im Mangamuseum. Das mit seiner, durch mehrere Räume führenden, 200 Meter lange Wall of Manga, von den 1970er bis heute zum verweilen einlädt. Auch ein kleines Regal von ins Deutsche übersetzter Manga ist zu finden. Dann gab es noch eine Sonderausstellung über die Werke des Studio Gainax (Neon Genesis Evangelion). Anschließend kehrten wir zum Hotel zurück.


Zengarten des Ryoan-ji Tempel


Kinkaku-ji Tempel


Der neue Einkaustempel von Yodobashi Kamera in Kyoto


Weihnachtsinstallation im Bahnhof von Kyoto

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Tokyo / Tokyo, Matsumoto

15.11.
Heute stand wieder ein Tag zur freien Gestaltung auf dem Programm. Lorenz fuhr in die Präfektur Yamanashi um dort eine Bergwanderung zu machen. Aber er ging nicht auf den Fuji. Ich hingegen schaute mich in dieser Zeit wieder in Tokyo um. Als Erstes fuhr ich zum Hibiya-koen und spazierte dann hinüber zum Parlament. Dann fuhr ich mit der Metro und der Yamanote Line weiter nach Shibuya um der Kreuzung bei Tageslicht einen Besuch abzustatten. Nach einem Bummel durch die verschiedenen Kaufhäuser kehrte ich zum Hotel zurück. Wenig später machte ich mich noch auf den Weg zum Mori Tower um die Weihnachtsinstallation in Roppongi anzuschauen.

16.11.
Eigentlich hatten wir geplant, eine Nacht noch in Kamikochi (das Yosemite- Valley von Japan) zu verbringen. Da jedoch am 15. November die Saison dort zu ende geht, das Tal bis zum nächsten April geschlossen wird und das Wetter in den letzten Tagen auch nicht so schön war, ließen wir diesen Programmpunkt ausfallen. Also fuhren wir nur bis nach Matsumoto um dort die Burg anzuschauen. Gleich nach dem wir den Eintritt bezahlt hatten, kam ein Volunteer auf uns zu und bat uns auf englisch eine Führung durch den Gebäudekomplex an. Wir sagten zu und erfuhren dadurch viel mehr als wenn wir uns die Ausstellungsstücken in den Stockwerken einfach so angesehen hätten. Nach dem Stiegen steigen mit zum Teil über 60 Grad gingen wir zum Bahnhof zurück und fuhren dieses mal nicht über Nagano sondern direkt nach Tokyo (Shinjuku) zurück. Diese Bahnlinie führte uns ca. 30 Km am Fuji vorbei und es gab ein paar schöne Ausblicke. Zurück in Tokyo gingen wir noch in der Tengu Izakaya zum Abendessen.


In der Nähe vom Kaiserpalast


Die Kreuzung in Shibuya um 14 Uhr


Weihnachtsinstallation in den Roppongi Hills mit Tokyo Tower


Blick vom Mori Tower


Die Burg von Matsumoto


Der Fuji

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Tokyo, Ushiku / Tokyo, Nikko

13.11.
Heute ging es zu einer Sehenswürdigkeit, die ich schon 2007 und 2009 besichtigen wollte. Nämlich den großen Buddha von Ushiku. Dieser war bei seiner Fertigstellung im Jahr 1993 mit 110 Meter die höchste Statue der Welt. Bis 2002 der Buddha in Lushan (Chugoku) mit 128 Meter auftrumpfte.
Die Parkanlagen um die Statue sind auch schön gestaltet. Nur leider befanden sie sich schon auf dem Weg in den Winterschlaf. Überall wurde gegraben und gesägt. Sollte ich wieder mal im Frühling nach Japan kommen, werde ich sicher wieder in Ushiku vorbeischauen. Der Buddha ist von Tokyo aus gut zu erreichen. Man nehme die Yamanote-line nach Ueno von dort die JR Joban-line (beginnt in Ueno) bis Ushiku. Ist man bis 9:55 dort, kann man mit einem Bus zum Buddha fahren. Im Buddha selber befinden sich mehrere Stockwerke mit Ausstellungen und ein Lift, der einem bis auf 85 m bringt. Durch schmale Fenster kann man hinunter auf den Park schauen. Nach der Besichtigung des Buddha fuhren wir mit dem Bus und den JR Linien nach Tokyo zurück. Diesmal ging’s aber weiter nach Harajuku um noch den Meiji-Schrein zu besichtigen. Darauf folgte noch Shinjuku um einen Blick vom Tokyo Metropoliten Gebäude auf die Stadt zu werfen. Anschließend sahen wir uns noch im Bahnhof Shinjuku um, der mit täglich 3 Millionen Fahrgästen zu den größten Bahnhöfen der Welt zählt. Danach fuhren wir mit der JR Chuo-line nach Akihabara, wo wir bei einem kaiten-sushi essen gingen.

14.11.
Wieder schönes Wetter in Tokyo. So beschlossen wir heute nach Nikko zu fahren. In Nikko wollten wir uns dann ein Taxi nehmen, das uns zu ein paar Wasserfällen bringen sollte. Darum gingen wir vorher noch etwas essen. Als wir dann zum Taxistand gingen, viel uns auf, dass über den Bergen schon dunkle Wolken aufzogen und es dauerte nicht lange, bis die ersten Tropfen fielen. Also wollten wir wenigstens den Tosho-gu und die anderen Schreine besichtigen, bevor wir noch wo anders hinfahren würden. Den Rest des Nachmittags blieb es dann bedeckt mit ab und zu Regen. So dass wir nach der Besichtigung der Weltkulturerbe-Stätten beschlossen nach Tokyo ins Hotel zurück zu fahren. Später gingen wir in unserer Straße bei einem Inder Abendessen.


Der Daibutsu in Ushiku


Herbst


Meiji-Schrein


Blick vom TMGB


Vor dem Bahnhof Shinjuku


In Nikko


Die Berge bei Nikko in Wolken gehüllt

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Tokyo

11.11.
Heute war das Wetter nicht mehr so schön wie gestern. Darum beschlossen wir in Tokyo zu bleiben. Also fuhren wir nach dem Frühstück mit der Yamanote Line zum Bahnhof Tokyo, der jetzt nach 10 Jahren Um/ Neubau fertiggestellt wurde. Nach einem kurzen Blick zum Kaiserpalast gingen wir weiter zur Ginza. Dort besuchten wir das Kaufhaus Mitsukoshi, das uns vor allem wegen der Auswahl an Lebensmittel beeindruckte. Es gab jetzt zwar nichts speziell Besonderes als in anderen großen Kaufhäusern in London, Paris oder Wien. Doch die art der Präsentation ist doch eine ganz andere. Nun setzten wir unsere Tour mit der Besichtigung des Sony Showroom fort. Sind schon tolle Sachen dort ausgestellt. Auf neu folgt alt: wir besichtigten den Hama-rikyu koen, (ein Park aus der Edo – Zeit) der ganz in der nähe lag. Und auf alt folgt neu. nämlich die Besichtigung des Nationalmuseum für Zukunftsforschung und Innovation. Besser bekannt unter dem Namen Mirai-kan. Danach sollte auf neu wieder alt folgen. Doch der Regen hinderte uns schließlich an der Besichtigung des Meiji-Schrein und so fuhren wir zum Hotel zurück.

12.11.
Dieses war der sogenannte „freie Tag“. Jeder von uns machte das, was er wollte. Ich wollte in Ruhe im Animate herumstöbern, mal das Angebot sichten. Man wird von der Fülle fast erschlagen. Jedenfalls, die mir aufgetragenen Einkäufe konnte ich tätigen. Nicht genug: fuhr ich noch noch zum Brodway- Komplex in Nakano (ca. 25 Min. mit JR von unserem Hotel) Wer vor allem ältere Sachen sucht, wird hier sicher fündig. Von Modellautos bis zu Kampf-Roboter zu einer längst vergangenen Anime-Serie, für den man um die 65.000 Yen berappen muss. Danach stand mir nicht der Sinn und ich musste wieder einmal feststellen, wie klein mein Wissen ist. So habe ich mir dann noch ein Artbook von Fate gekauft und bin zum Hotel zurück gefahren.

 


Tokyo Hauptbahnhof


Brücke beim Kaiserpalast


Ginza


Sony Showroom


Hama-rikyu koen


Im Mirai-kan


Impressionen vom Brodway

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Tokyo, Hakone / Tokyo, Kamakura

9.11.
Nach dem Frühstück bestiegen wir die Yamanote Line und fuhren nach Shinagawa. Von dort nahmen wir einen Kodama Shinkansen nach Odawara. Dort kauften wir den Hakone-Freepass und fuhren mit dem Bus nach Hakone-machi. Als nächstes nahmen wir eines der Piratenschiffe nach Togendai, der Talstation der Hakone Ropeway. Mit dieser fuhren wir zur Owakudani-Station. Nach einem kurzen Rundgang und einem kleinen Mittagessen ging es mit der nächsten Seilbahn weiter nach Souzan. Nun folgte die Fahrt mit dem Schrägaufzug zur Station Gora. Von dort brachte uns die Hakone-Tozan Line zurück nach Odawara, wo wir in den Shinkansen einstiegen und nach Tokyo zurück fuhren.

10.11.
Nach dem das Wetter heute noch besser war beschlossen wir heute Vormittag auch noch auf den Tokyo Tower zu fahren. Das war eine sehr, sehr gute Idee. Denn so klar hatte ich den Fuji bei meinen inzwischen vier Japanreisen noch nie gesehen. Eigentlich hätten wir noch mal nach Hakone fahren müssen. Aber sicher waren Heute noch viel mehr Leute dort unterwegs als Gestern. Also setzten wir unsere geplante Tour fort. Nämlich der Besuch des großen Buddha in Kamakura. Anschließend sahen wir uns noch den Hase-dera an. Nach einem kurzen Abstecher zum Strand fuhren wir mit der überfüllten Kamakura elektric Rail und der Shonan-Shinjuku Line nach Shibuya. Dort mischten wir uns auf der großen Kreuzung unter die vielen hundert Fußgänger und fuhren nach ein paar Fotos mit der Yamanote Line zurück zum Hotel. Ein wenig später gingen wir in die Dämonen-Kneipe (Tengu Izakaya) in der Nähe zum Abendessen.


Der Fuji von Hakone-machi aus gesehen


und noch mal: Leider mit Wolken davor.



Impressionen aus Owakudani



Der Fuji vom Tokyo Tower aus


Blick auf die Tokyo-Bay und Odaiba


Kamakura Daibutsu


Das Meer bei Kamakura


Die verrückte Kreuzung in Shibuya

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Zu Hause > Sapporo > Asamushi-onsen > Tokyo

Gestartet habe ich meine Reise am 4. November um 12 Uhr mit der Fahrt im Regionalzug nach Lindau. Ich dachte mir, dass am Sonntag sicher nicht so viele Leute unterwegs sein werden. Doch weit gefehlt. Der Zug wurde immer voller und in Bregenz waren es schon fast japanische Verhältnisse. Es fehlte nur noch ein Bediensteter, der die Fahrgäste in den Waggon hinein drückte.
In Lindau stiegen dann alle aus und zum Lindauer Jahrmarkt. Und ich ging gemütlich zum Zug nach Ulm. Dort angekommen hieß es Treppe runter, Treppe rauf um den ICE zum Frankfurter Flughafen zu erreichen. Das hat geklappt und so kam ich um 17:06 am Flughafen an. Nach dem Koffer einchecken hatte ich bis zum boarding um 20:15 noch Zeit etwas zu essen. Dann saß ich also tatsächlich im Flugzeug nach Japan. Der Flug nach Tokyo/Narita war größtenteils sehr ruhig.

5.11.
Nach einer Flugzeit von 10 Stunden 20 Minuten landeten wir um ca. 16 Uhr (Ortszeit) auf dem Internationalen Flughafen von Tokyo. Als nächstes durch die Einreisekontrolle mit Erkennungsfoto und Fingerabdrücke, den Koffer abholen, durch den Zoll und danach das Gepäck für den Inlandsflug nach Sapporo aufgeben. Jetzt holte ich noch die SIM Karte für mein iPhone ab und ging zu meinem Flugzeug. Doch der Abflug nach Sapporo verzögerte sich weiter, weil am Abend ein hohes Flugaufkommen herrscht. So mussten zuerst 10 Flugzeuge vor uns abheben, bis wir endlich an der Reihe waren. Nach einer Flugzeit von ca. einer Stunde landeten wir auf dem New Chitose Airport. Ich holte meinen Koffer ab, löste eine Fahrkarte an Automat und seitig in den Zug ein. Vom Bahnhof Sapporo zum Hotel Toyoko Inn nahm ich dann ein Taxi. Dort kam ich um 22: 30 Uhr an. Kurze Zeit später traf auch mein Bruder Lorenz im Hotel ein. Nach einer kurzen Begrüßung zogen wir uns in unsere Zimmer zurück.

6.11.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fuhren wir mit der Straßenbahn zum Mount Moiwa. Da das Wetter trüb und regnerisch wahr, fuhren wir mit der Seilahn nur bis zur Halbstation. Nach einem kurzen Rundgang fuhren wir wieder hinunter in die Stadt. Von der Endstation der Straßenbahn liefen wir vorbei am Oodori-park zum Bahnhof um unserer Railpässe auszulösen und die Züge für die nächsten Tage zu reservieren. Danach gingen wir zum Hotel zurück.

7.11.
Am darauffolgenden Tag stand unsere erste längere Zugfahrt bevor. Zuerst aber ließen wir unser großes Gepäck per Takkyubin nach Tokyo schicken und nahmen nur ein Handgepäck mit. Dann fuhren wir von Sapporo über Hakodate nach Aomori. Dort stiegen wir in eine kleine Regionalbahn um und fuhren nach Asamushi-onsen. Dort haben wir eine Nacht in einem modernen Ryokan verbracht. Also mit Tatamimatten im Zimmer, einen niedrigen Tisch, der nach dem Kaiseki-ryori (Mehrgängiges japanisches Menü) beiseite gestellt wurde um Platz für die Futons zu schaffen. Man schlief also auf dem Boden. Natürlich gab es auch ein Onsen (japanisches Bad) und das Frühstück an anderen Morgen war fast so reichhaltig wie das Abendessen.

8.11.
Nun hieß es Abschied nehmen von Bad Flachsdämpfer und wir fuhren wieder mit dem Regionalzug in Richtung Aomori. Dieses mal fuhren wir aber bis Shin-Aomori um den Shinkansen Hayate 20 nach Tokyo zu besteigen. Die letzten 81 Km von Hachinohe nach Shin-Aomori wurden erst im Jahr 2010 in Betrieb genommen. So benötigten wir für die 710 Km nach Tokyo-Ueno nur 3 Stunden 20 Minuten. Im Bahnhof Ueno stellten wir unser Handgepäck in den Koinrokkaa (Münzschließfach) und stürzten uns ins Großstadtgetümmel von Akihabara. Bei der Gelegenheit konnte sich Lorenz eine günstige Digitalkamera kaufen und führte ihn noch kurz im Animate (Manga/Anime Laden) herum. Danach fuhren wir weiter zum Senso-ji den berühmten Tempel in Asakusa. Nun ging es weiter zum Sky-Tree, dem neuen Aussichtsturm in Tokyo. Wir wollten mal schauen, ob wir vielleicht ohne Vorreservierung hineinkommen konnten. Keine Chance. Wir werden uns ein Ticket reservieren und in den nächsten Tagen wieder kommen. Nun fuhren wir zurück zum Bahnhof Uene, holten unser Gepäck aus dem Koinrokkaa und checkten im Superhotel Okachimachi ein.
Nach einer Pause gingen wir dann zum Abendessen in der Nähe.

 


Blick vom Mount Moiwa auf Sapporo


Der Oodori-Park


Bahnhof von Sapporo


Diagramm des Seikan Tunnel zwischen Hokkaido und Honshu


Garten im Ryokan in Asamushi-onsen


Unser Abendessen


Der Shinkansen im Bahnhof Shin-Aomori


Akihabara


Senso-ji in Asakusa


Sky-Tree

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